Workshop Optische Täuschungen

Optische Täuschungen – ein Phänomen, welches jedem schon einmal begegnet ist. Doch was sind eigentlich optische Täuschungen und wie funktionieren sie? Diesen Fragen wird im Workshop nachgegangen, wobei anhand von interaktiven Beispielen das Erleben der Theorie im Mittelpunkt steht.

Über spielerisches Auseinandersetzen im Rahmen einer Stationsarbeit wird das Thema exemplarisch erkundet. Dabei können verschiedene optische Täuschungen, wie beispielsweise das „Mindwarp“, entdeckt werden. Hierbei handelt es sich um eine spannende Bewegungsillusion, deren Ursprung stark mit der Funktionsweise des Auges zusammenhängt. Weiterhin kann unter anderem dem Pulfrich-Effekt auf die Schliche gekommen werden, die Relativität von Farbe und Helligkeit entdeckt werden, Nachbildwirkungen wahrgenommen werden und noch vieles mehr. Auch die kreativen und motorisch begabten Teilnehmerinnen und Teilnehmer kommen nicht zu kurz. Vielfältige einfache optische Basteleien können selbstständig erstellt, welche im Anschluss auch mit nach Hause genommen werden können.

Obwohl die Praxis im Vordergrund steht, darf die verblüffende Theorie natürlich nicht zu kurz kommen. Daher werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu Beginn des Workshops durch den Sehprozess geführt und lernen, an welchen Stellen im Sehprozess bzw. an welchen Teilen des Sehapparates optische Täuschungen auftreten können. Sie dürfen dabei ihre Erfahrungen einbringen, um eine hilfreiche Arbeitsdefinition des Phänomens zu erarbeiten. Außerdem wird thematisiert, was es mit einer Rot-Grün Schwäche auf sich hat. Dies kann unter anderem vor Ort an den sogenannten Ichihara-Tafeln getestet werden, welche auch selbst erstellt werden können. Um aus diesem Workshop nicht nur Basteleinen, sondern auch das Wissen über die verschiedenen Stationen mitnehmen zu können, existiert ein Quiz als Form der Ergebnissicherung. Dieses kann den Teilnehmerinnen und Teilnehmern auf Nachfrage zur Verfügung gestellt werden.